Rieslingman 2014
>>Ergebnisse<<
Ollis Firmenbericht:
Tria Team DiaSys erneut erfolgreich,
am 13 Juli war es wieder soweit, die bereits in auf der Ironmandistanz erfolgreichen Athleten Peter Zöller, Oliver Vitt und Olaf Porwol wollten zeigen, dass sie sich auf der olympischen Distanz (1km, 40km, 10km) nicht verstecken müssen. In einem packenden Duell um Sekunden und Metern im Rheingau ging es um die Ehre und natürlich auch „irgendwie“ um die sportliche Unterstützung für Jogis Jungs.
Diesmal starteten aber nicht nur unsere drei bekannten Athleten, sondern in zwei weiteren Staffeln Jennifer Steinebach und Björn Baulig.
Allerdings nicht für das Team DiaSys sondern für die Kettenhunde.
Das Wetter war zu Beginn furchteinflößend, ein heftiges Gewitter zog durch den Rheingau. Der Himmel verdunkelte sich ins tiefschwarze. Blitze zuckten als ob Zeus sich gegen die Athleten stellen wollte, aber die Götter hatten gegen diese Übermacht von unbeugsamen Willen nicht viel entgegen zu bringen und der Sonnengott Helios entsandte wärmende Strahlen in Richtung Rheingau.
Mögen die Spiele beginnen.
Die Staffelteilnehmer machten sich auf den Weg in Neptuns Reich.
Für das DiaSys ging Peter Zöller ins kühle Nass. Kaum war der Startschuss gefallen, verwandelte sich der Rüdesheimer Hafen in ein Haifischbecken. Gischt schäumt um die Schwimmer wie Flocken von Schnee.
Peter Zöller, der seinen Körper über Jahre hinweg zur Maschine geformt hat, bewegte sich durch das nasse Element wie durch Raum und Zeit. Es sieht aus, als ob er all seine Gegner einfach hinter einem anderen Planeten lassen wollte.
Peter schaffte die 1000 Meter in einer spielerisch schnellen Zeit und konnte so den Staffelstab an den bisher erfolgreichen Radfahrer Oliver Vitt übergeben. Für Oliver verwandelte sich der Staffelstab in einen hindenburgischen Marschallstab.
Nach der Übergabe war das Team DiaSys noch auf den 5ten Platz gelegen, doch durch den schier übermenschlichen Kampfgeist von Oliver Vitt war schnell klar, das sollte nicht so bleiben. Schon auf dem Wege durch die laut jubelnde Menschenmenge war einem jedem schnell klar, hier fährt nicht ein gewöhnlicher Hobbysportler, hier fährt jemand von DiaSys.
Inzwischen ist auch die Schwimmerin aus dem Team Kettenhunde2 dem Wasser entstiegen, die Schwimmmeisterin aus der Rhein Main Therme lieferte eine ordentliche Leistung ab und konnte so an Jennifer Steinebach übergeben, die sich auch sogleich auf den Weg machte um die mörderische Steigung hoch nach Pressberg zu überwinden, die Länge der Strecke war nicht das wirklich beeindruckende, aber auf etwa 20km kamen fast 600hm zusammen, das hat locker den Wert einer schweren Tour der France Etappe.
Das Team Kettenhunde1 bestand aus den Athleten Sascha Pihan als Schwimmer, Andreas Hahn; der Radfahrer und dem Läufer Björn Baulig von der Firma DiaSys.
Klar war der Schwimmer von Kettenhunde 1 nicht so überragend wie Peter Zöller aus dem Team DiaSys, aber wie war es um den Radfahrer Andreas Hahn bestellt, ein überragender Kettenhund, der schon vielfach bewiesen hat dass er die Krone des Bergkönigs trägt, wird er die vier Minuten Rückstand auf Oliver aufholen können.
Unter den Zuschauern sprach man nun vom Duell der Titanen.
Aber Oliver aus dem Team DiaSys fühlte sich blendend, machte Meter für Meter gut. Eines Kannibalen gleich konnte er sich zwei weiteren Gegnern einverleiben. Platz drei war nun klar, aber was war noch möglich?
Die Strecke wurde steiler, gespickt mit Rampen von über 20% kam Oliver aber gut voran und blieb auf Erfolgskurs. Wo waren die Gegner, das Feld zog sich nun sehr weit auseinander, so dass es ein Rennen gegen die Uhr und die eigene mentale Stärke wurde.
Nachdem Pressberg endlich erreicht war ging es zurück und dann fast nur abwärts, doch wird es reichen vor Andreas Hahn, Radfahrer mit Leib und Seele, ins Ziel einzufahren?
Die Straßen waren nass und teilweise schmierig wie Seife. Nun hieß es, an die Grenzen der Physik und seiner selbst zu stoßen. Werden die schmalen Reifen genug Gripp liefern können um Alles zu überstehen?
Oliver zirkelte sein Rad wie ein Trapezkünstler durch die Haarnadelkurven und schaffte schließlich die lange steile Abfahrt nach Rüdesheim sicher und ohne Sturz.
Die Wechselzone hat er schon vor Augen und getragen von der jubelnden Menge und auf Wolken schwebend kam er im letzten Moment aus einer Traumwelt zurück, denn er musste vom Rad steigen und zur Zone laufen. Beinahe wäre über das Ziel hinausgefahren und disqualifiziert worden.
Super, noch vor Andreas Hahn erreichte er das Ziel, seinem heute größten Rivalen.
So müsste es ein leichtes werden, für den Läufer von DiaSys, Olaf Porwol, seine Gegner auf Abstand zu halten.
Olaf konnte bisher beim Münzfirmenlauf zwei Firmen-Meistertitel mit nach Hause bringen und trat zweimal beim IronMan Roth auf der Langdistanz von 42,2km an.
Hier wurde also eine wahre Allzweckmaschine eingesetzt, ein Sprinter auf der Kurzdistanz und ein erfahrener Marathonläufer. “ Wie machst Du das nur?“ wird er immer wieder gefragt. Seine Antwort dazu ist stets die Gleiche. „Ich mache nur meinen Job und den mache ich mit ganzem Herzen“. Hat man diesen Mann erst mal kennengelernt, ist man auch gleich von dieser Aussage überzeugt.
Was ist mit den andern beiden Athleten der Firma DiaSys?
Andreas Hahn vom Team Kettenhunde 1 konnte nach etwa 2 Minuten Rückstand auf Oliver den Staffelstab nun an Björn Baulig übergeben.
Björn Baulig hat seinen Körper über einige Jahre hinweg zu einem Biokraftwerk entwickelt, das heißt, er setzt völlig auf eine ausgewogene und vollwertige Ernährung. Seine Inspiration zum Erfolg beruht auf keinem Pathos, sondern auf der Fähigkeit, sich unter widrigsten Umständen auf sich selbst zu reduzieren. Den eigenen Emotionen nicht zu erliegen.
In völliger Seelenruhe drehte er Runde für Runde und selbst Glücksgefühle kosten Kraft. Erst auf der Zielgraden merkte man Björn seine Leistung an. Er ist über sich hinausgegangen, Alles für das Team, Alles für den Club.
DiaSys Mitarbeiter Nummer 2, Jennifer Steinebach befindet sich noch auf dem Rad, nur wenige Kilometer bis zum Ziel, dann hat Sie es geschafft, geschafft dieses anstrengende Radfahren zu meistern, doch der Wettkampf war für Sie noch nicht beendet.
Jenny muss sich in der Wechselzone selbst den Staffelstab übergeben, kurz vor dem Start musste die Läuferin der Kettenhunde 2 verletzungsbedingt Ihren Start absagen, aber Jenny zögerte nicht eine Sekunde lang und nahm die Herausforderung an, erklärte sich bereit auch noch die 10 Kilometer Laufstrecke zu absolvieren. Jetzt hieß es, den Spagat zwischen Angriffslust und Absicherung, den Spagat zwischen Anmut und Mühe zu finden.
Mit Jennifer hat das Team Kettenhunde 2 eine Kämpferin an Bord eines Schlachtschiffes, das Idee und Mentalität vereint – Nur so ist Leidensfähigkeit über zwei Disziplinen möglich-. Mit Kraft und Hingabe hielt Sie ihre Gegner immer weit genug auf Distanz, sodass auch Sie erschöpft unter einem großartigen Jubel ins Ziel kam.
Eine schier unendliche Zeit des Wartens begann für unsere Kettenhunde und DiaSys Athleten. Durch die unterschiedlichen Startgruppen, konnte nicht genau ausgemacht werden, ob es für einen Podest platz auch wirklich ausgereicht hat. Aber man spürte dieses Unglaubliche Etwas in der Luft, eine Mystik, die nur den Siegern vorbehalten ist.
Endlich war es soweit. Die Sieger der verschiedenen Alters -und Startgruppen wurden aufgerufen und unter unglaublich tosendem Beifall wurde das Team Kettenhunde 2 erster Sieger der Damenstaffel. Jennifer ganz oben auf dem Podest, konnte es selbst kaum fassen. Angesprochen auf Ihre Leistung meinte Sie nur, Sie hatte bisher immer nur ein Vorbild, von denen, die immer ganz oben stehen. Jetzt ist Sie wohl Vorbild für eine ganze Generation von ehrgeizigen Sportlern.
Nun ging es an die Übergabe der Medaillen für die Herrenstaffeln und auch hier ein Podestplatz für die Kettenhunde, ein hervorragender dritter Platz in einer Riege von Ausnhamesportlern. Der Läufer Björn Baulig, der Radfahrer Andy Hahn und Schwimmer Sascha Pihan reissen die Hände gen Himmel als ob Sie zeigen wollten, seht her, so groß sind wir, die Kettenhunde über Alles. Als dann der zweite Platz ausgerufen wird, hält es Oliver Vitt, Peter Zöller und Olaf Porwol kaum noch auf dem Boden. Das Team DiaSys hat als Team überzeugt und konnte sich mit klarem Vorsprung und mit nur knappem Rückstand Platz zwei sichern. Jahrelange Disziplin, Kalkül, Siegeswille, Coolness und Eleganz. All diese Attribute scheinen doch schamlos untertrieben zu sein, zudem was die Jungs geleistet haben. Überwältigt vom eigenen Erfolg nahm das Team DiaSys, das Team Kettenhunde 1 und 2 Ihre Medaille entgegen, immer noch mit dem Gedanken im Kopf, welche Farbe die Medaille unserer Jungs in Brasilien am Ende haben würden. Und heute wissen wir es. DiaSys Mitarbeiter auf den Plätzen 1-3, am Tag, als Deutschland Weltmeister wurde.